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Religion an der Gesamt-/Oberschule wahrnehmen und begleiten

Die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen rief das Projekt „Religion an der Gesamt-/Oberschule wahrnehmen und begleiten“ ins Leben, um Schulen bei der konzeptuellen Arbeit mit Blick auf die Heterogenität der Schülerschaft zu unterstützen.

Die IGS Salzgitter bildete gemeinsam mit der Henriette-Breymann-Gesamtschule in Wolfenbüttel, der Oberschule „Schule am Schloss“ in Liebenburg und der Oberschule „Aueschule“ in Wendeburg die Modellregion Braunschweig. In Niedersachsen nahmen insgesamt 20 Gesamt-und Oberschulen in sechs Modellregionen an diesem Projekt teil.

Von 2014 bis 2018 wurde die die Fachgruppe Religion von dem Diakon Heiko Grüter-Tappe, Regionalkoordinator des Projekts unterstützt. Während des Projekts profitierten die Schulen von der Begleitung durch Herrn Grüter-Tappe und die Nutzung des entstandenen Netzwerkes der beteiligten Schulen.

Das Ziel dieses Projektes war es, Religion und Ethik im schulischen Leben zu verankern, ohne künstliche Situationen zu schaffen. Dabei können die Mittagsfreizeiten, die Nachmittagsangebote, aber natürlich auch der Religionsunterricht oder der Wahlpflichtbereich Raum für die Durchführung von Projekten bieten. Dabei spricht man von einer religionssensiblen Schule.

Im Anschluss an die Projektphase wurden Beispiele gelungener Projekte der Modellschulen in der Publikation „Engagiert für Religion“ beim RPI Loccum veröffentlicht und damit weiteren Schulen und Interessierten zur Verfügung gestellt. Außerdem wurde das Projekt wissenschaftlich begleitet und im Rahmen einer Dissertation ausgewertet.

Wir haben im Rahmen dieses Projekts viele kleinere und größere Ideen und Projekte umgesetzt. Besonders genannt werden können

  • die Bildung eines Teams zur Krisenintervention und die Erstellung von drei Trauerkoffern
  • ein großes Projekt mit dem Titel „So sehe ich die Welt – und das darüber hinaus…“ in Kooperation mit dem Team des Vereins „Gesicht zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland e.V.“ aus Berlin
  • die Durchführung des Wahlpflichtkurses Religion „Geflüchteten begegnen – Hände reichen, Brücken bauen“ in Kooperation mit der Stadt Salzgitter und der Zentralen Flüchtlingsunterkunft

Aus diesem Projekt hat sich für die IGS Salzgitter eine weitere fruchtbare Zusammenarbeit mit dem ARPM Wolfenbüttel entwickelt. Dort ist Heiko Grüter-Tappe seit 2018 als Referent für religionsbezogene Schulprojekte tätig. Dadurch ist ein großes Netzwerk aus „neuen“ und „alten“ Projektschulen entstanden, die alle von ihren Ideen und Erfahrungen im Austausch profitieren.

IGS Salzgitter